Die Fortbildungen finden einmal monatlich, jeweils an einem Freitag von 15.00 bis 18.20 Uhr (inkl. 20 min Pause), statt. Eine Videoaufzeichnung steht ab dem jeweiligen Seminar für einen Zeitraum von drei Monaten zur Verfügung.
In jedem Seminar werden mehrere Arzneien anhand von zumeist fünf bis sieben Fällen vorgestellt und gemeinsam analysiert und Differenzialdiagnosen besprochen. Zusätzlich werden ergänzend klinische Erfahrungen der Teilnehmer zusammengetragen und kompakte Arzneimittelbilder der jeweiligen Arznei vorgestellt.
Die Seminare bauen inhaltlich nicht aufeinander auf und können einzeln gebucht werden. Alle Patientendaten, die alle in anonymisierter Form weitergegeben werden, unterliegen der Schweigepflicht. Die Teilnahmegebühr liegt bei 40 Euro pro Seminar.
Karl-Josef Müller ist bekannt aus einer über 20-jährigen deutschlandweiten Seminartätigkeit, wie auch als Autor in verschiedenen Homöopathie-Fachmagazinen und eigenen Druckerzeugnissen (Kasuistik-Fallsammlungen, Arzneimittellehre "Wissmut"). Er arbeitet seit 1986 in eigener homöopathischer Praxis in Zweibrücken. Da für ihn grundsätzlich die gesamte Natur als potenzielles Heilmittel in Frage kommt, wird anschaulich vermittelt, wie in solch einem Fall Ergänzendes aus anderen Natur- und Geisteswissenschaften als zusätzliches Werkzeug hinzugezogen werden kann.
Live jeweils an einem Freitag von 15.00 bis 18.20 Uhr (inkl. 20 min Pause). Bei einer Live-Teilnahme wird Ihnen eine "Teilnahme" an der Fortbildung bestätigt. (Andernfalls wird Ihnen die Bereitstellung der Aufzeichnung bestätigt.) Die Videoaufzeichnungen sind nach der jeweiligen Veranstaltung für einen Zeitraum von drei Monaten freigeschaltet.
Ärztekammer: Die Veranstaltungen wurden bisher ausnahmslos anerkannt. Für eine Attestierung der Punkte ist eine Anmeldung vor der jeweiligen Veranstaltung für eine Live-Teilnahme erforderlich! Ihre Punkte werden ca. vier Wochen nach der jeweiligen Veranstaltung auf elektronischem Wege an die Ärztekammer gemeldet. Voraussetzung ist, dass die jeweilige Veranstaltung bis zu diesem Zeitpunkt auch beglichen wurde. (Bei späterer Begleichung können Sie die Punktemeldung mittels Ihrer Teilnahmebestätigung selbst vornehmen.)
DZVhÄ: Es werden vier Punkte für den Erhalt des DZVhÄ-Diploms attestiert.
Heilpraktiker: Es werden vier Punkte Homöopathie-Fachfortbildung (SHZ, BKHD) attestiert, bei einer nachträglichen Anmeldung eine Bereitstellung der Videoaufzeichnung.
EMR (Schweiz): Es werden alle erforderlichen Angaben (genaue Zeiten, Referent, Inhalte: Arzneien und Fälle etc.) für eine Einreichung beim EMR attestiert. Eine "Teilnahme" kann Ihnen nur bei einer Einwahl zur Live-Veranstaltung bescheinigt werden. (Andernfalls wird Ihnen eine "Bereitstellung der Videoaufzeichnung" attestiert.)
"Ich würde mich gern zu allen weiteren Fortbildungen in diesem Jahr von Herrn Müller anmelden. Er hat eine sehr angenehme und praxisnahe Vortragsweise. Ich habe seit dem letzten Input über Digitalis wieder richtig Spaß an neuen Mitteln und der homöopathischen Arbeit überhaupt in meiner sonstigen schnelllebigen Praxisroutine."
Dr. med. Mandy Andresen, Hamburg (Aug. 2023)
"Jetzt ist es an der Zeit, Ihnen (natürlich auch Thomas) ein ganz herzliches Dankeschön für die hervorragende Organisation und Betreuung zu sagen. Man fühlt sich bei Euch nicht professionell, sondern warmherzig und familiär betreut. So machen die hochinteressanten Fortbildungen bei Karl-Josef Müller sehr viel Freude."
W. Bernig, HP aus Überlingen (Mai 2022)
Weitere Rückmeldungen ...
Sie erhalten am Mittwoch vor dem Veranstaltungstermin die Fälle und den Link zur Live-Teilnahme. Der Link zur Videoaufzeichnung wird innerhalb von drei Tagen nach einer Veranstaltung versendet. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 40 Euro. Alle Veranstaltungen bis einschließlich Juni wurden bereits von der Landesärztekammer und dem DZVhÄ anerkannt.
Es werden insgesamt sechs Fälle der Nosode Syphilinum und der noch selten verordneten HIV-Nosode vorgestellt. Ein paar Erläuterungen zur Letzterer: Wie die syphilitischen Arzneien Plumbum und Thallium kann auch die HIV-Nosode ein kriminelles Potenzial aufweisen oder zur Trunksucht neigen. Schon als Kind litt sie unter dem Verfall der familiären Strukturen, heute ängstigen sie Verlustängste; oder die Furcht vor radioaktiver Verseuchung. In ihren Träumen brennen Häuser und Menschen oder sie trägt gar eine Atombombe im Rucksack. Liegt eine Tendenz zur perfekten Anpassung und ein ausgeprägtes Harmoniebedürfnis vor, kann aber auch eine DD zu Carcinosinum erforderlich sein. Wenn die betroffene Person sexuell sehr offen ist und nichts im Leben verpassen will, kann die HIV-Nosode auch Medorrhinum ähneln. Ein ausgeprägtes (Fern)Reiseverlangen (typisch für alle Nosoden) kann vorhanden sein. Auf der Körperebene zeigen sich vermehrt allergische Reaktionen auf Haut und Schleimhäuten. Von der HIV-Nosode werden die Fälle "Enuresis nocturna", "Neurodermitis", "PAP 3d" und "Infektanfälligkeit" vorgestellt. Und von Luesinum, wie Syphilinum auch genannt wird, werden die Fälle "Chronisches Quincke-Ödem" und "Enuresis nocturna" präsentiert und analysiert.
Die Springkräuter der Gattung Impatiens haben Kapselfrüchte, die durch Zellsaftdruck unter Spannung stehen, und bei Berührung an vorgebildeten Nähten explosionsartig aufreißen um dann die Samen herausschleudern. Die Gattungsbezeichnungen Springkraut und Impatiens lat. = "ungeduldig" wie auch die Artbezeichnung Impatiens "noli-tangere" = "Rühr-mich-nicht-an" (Große Springkraut) thematisieren dies. Ein identischer Mechanismus findet sich bei dem Kürbisgewächs Elaterium, der Spritzgurke. Auch ihre Frucht steht unter einem sehr hohen Druck; platzt sie auf, wird der Samen 10 bis 12 Meter explosionsartig weit verteilt. Die Analogie zu hoher, innerlicher (An)Spannung mit der Tendenz einer mangelhaften Impulskontrolle ist offensichtlich und hat sich in der homöopathischen Praxis bestätigt. Von den Springkräutern Impatiens noli-tangere und Impatiens balsamina werden je ein Fall vorgestellt (Fälle: "Gestörte Impulskontrolle", "Rheum. Beschwerden") von der Spritzgurke Elaterium drei Praxiserfahrungen ("Flugangst", "Bandscheibenvorfall", "Chron. Bauchschmerzen").
Ausschnitte von vergangenen Webinaren zur Ansicht.
Häufige homöopathische Themen von Patienten die ein (Süß)Gras verordnet bekommen haben, sind "Stütze", "Unterstützung", "Rückhalt". Fehlt den Betroffenen die Unterstützung, brechen sie mit einem Gefühl von Hilflosigkeit unter der Last ihrer Pflichten zusammen und geraten schnell in einen Erschöpfungszustand (DD Sepia). "Überlastungssyndrom bei Müttern", bes. nach der Geburt eines Kindes, ist eine bewährte Indikation. Des Weiteren finden sich gehäuft Beschwerden der Wirbelsäule mit Verspannungen und Steifigkeit, Gleichgewichtsstörungen und Schwindel, Heuschnupfen, trockene, schuppige (Gesichts)Haut und brüchige Nägel und Haare. Vorgestellt werden Fälle folgender Arzneien (mit Angabe der jeweiligen Hauptbeschwerde): das Zuckerrohr Saccharum album ("ADHS", "Zornanfälle"), das Zyperngras Cyperus alternifolius ("Schwäche nach Bestrahlung"), das Zitronengras Cymbopogon citratus ("Zustand nach Chemotherapie"), die Gerste Hordeum vulgare ("Erschöpfungssyndrom"), der Roggen Secale cereale ("schuppendes Gesichtsekzem") und der Riesenschilf Arundo donax ("chron. Kehlkopfreizung").
Im Teil 1 zu Vogelarzneien in der Homöopathie geht es um drei recht unterschiedliche Vögel, die eine Ähnlichkeit im Sozialverhalten aufweisen. Zwar ist Monogamie bei Vögeln nichts seltenes, aber die folgenden Arten sind ausgesprochen treu und sehr sozial. Papageien der Spezies Agapornis roseicollis (Rosenköpfchen) aus der Gattung der Unzertrennlichen dürfen nie alleine gehalten werden. Patienten, die diese Arznei verordnet bekommen haben, sind ausgesprochen Zweierbeziehungs- und Familienmenschen. Nach einer Trennung bricht für sie die Welt zusammen, ein Patient fühlte sich wie "amputiert". Kongestionen und Kopfschweiße sind ein klinisches Symptom, eine Neuropathie der Füße mit kribbelnden Parästhesien wurde geheilt. (Vorgestellte Fälle: "Neuropathie", "Schwangerschaftswunsch", "Erschöpfung", "Beziehungskrise".) Der Höckerschwan Cygnus olor gilt als Symbol für lebenslange Liebe und Treue. Klinische Schwerpunkte sind der Hals und Nacken (instabile Halswirbel, Spannungskopfschmerzen) mit Schmerzausstrahlung in die Schultern und Seekrankheit. Im Gegensatz zum warmblütigen Rosenköpfchen ist der harmoniesüchtige Höckerschwan sehr kälteempfindlich, bes. im Gesicht und am Hals. (Fälle: "Nackenschwäche etc.", "Reisekrankheit".) Auch die Laufente Anas indica ist ein sehr soziales Tier, das niemals alleine gehalten werden darf. Zentral bei (Lauf)Enten-Patienten ist das Gefühl, unschön und ungeliebt zu sein und nicht gleichwertig behandelt zu werden - also das Klischee eines "hässlichen Entleins". Ein ausgeprägtes Milchverlangen kann Ausdruck eines (empfundenen) Mangels an mütterlicher Liebe sein. Klinische Beschwerden waren u. a. unerfüllter Kinderwunsch, Fehlgeburten, Mastopathie und ("hässliche") neurodermitisartige Ekzeme. (Fall: "Schwangerschaftswunsch".)
Folliculinum und Carcinosinum, zwei Arzneimittel, die sich homöopathisch im Bereich der sog. Muttermittel befinden. Beide sind sehr mitfühlend, harmoniebedürftig, loyal, fürsorglich, verantwortungs- und pflichtbewusst, die vielen Muttermale und (zyklusabhängige) Beschwerden der Mammae sind weitere Gemeinsamkeiten. Natürlich hat gerade auch Folliculinum (Östrogenhormon) einen besonderen Bezug zum weiblichen Zyklus, Kinderlosigkeit kann ein großes Thema sein wie auch klimakterische Hitzewallungen. Es werden folgende Praxiserfahrungen vorgestellt: "Polyzystisches Ovar-Syndrom", "Migräne", "Dysovulation" und "PMS". Und von der Brustkrebs-Nosode Carcinosinum werden die Fälle "Rezidivierende Fieber" und "Ekzem mit Warzen" präsentiert. Diese Praxiserfahrungen, ergänzt durch kurzgefasste Arzneimittelbilder, dokumentieren die Heilungspotenziale dieser Arzneien und, neben den Ähnlichkeiten, auch die individuellen Schwerpunkte.
Eine Pflanze und eine Säugetiermilch, zwei sehr unterschiedliche Arzneimittel, die man dennoch problemlos miteinander in Verbindung bringen kann. Die Wilde Möhre Daucus carota ist ein noch recht unbeschriebenes Blatt in der Homöopathie. Wie andere Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler ist sie eine wichtige Arznei für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsverzögerungen, wie zum Beispiel Spätentwickler-Kinder mit Enuresis und Enkopresis, bei Wachstumsschmerzen, verspäteter Zahnung, Rechtsschreibeschwäche oder auch Unreife in der Ablösung vom Elternhaus. Es werden die Fälle "Verzögerte Zahnung" und "Nuschelnder Eigenbrötler" vorgestellt. Die Kaninchenmilch Lac cuniculi ist eine Arznei für ganz liebe, zarte Kinder, Kinder, die sofort einen Beschützerreflex beim Gegenüber auslösen. Sehr schüchtern und ängstlich suchen sie ihren kleinen, geschützten Raum oder klammern an die Mutter, aber nichtsdestotrotz haben sie auch einen Drang zum Stromern und Weglaufen - kehren aber auch schnell wieder ins traute Heim zurück. Die weiteren Beobachtungen, Erfahrungen und klinischen Schwerpunkte werden anhand von folgenden fünf Fällen weitergegeben: "Nasenpolypen", "Schwerhörigkeit", "Infektanfälligkeit", "Kopfekzem" und "Ängste". Zwei klinische Entdeckungen, die ihren homöopathischen "Kinderbehandlungsköcher" um zwei neue Pfeile bereichern werden.
Im November startet der erste Teil von K.-J. Müller zu den Pilzen. Der Titel "Theatralisch und verrückt" ist keine Effekthascherei, sondern es werden Patienten vorgestellt, die unabhängig von ihrem jeweiligen Leiden, mit Begriffen wie tanzend und kaspernd, die Lippen spitzend und die Zunge herausstreckend, laut lachend und fröhlich spaßend umschrieben werden können. Kinder schlagen Purzelbäume in der Praxis, (normalerweise) schmerzhafte Erfahrungen dagegen hinterlassen keine nachhaltige Erfahrung. Dennoch - eröffnet der Patient oder die Begleitperson die Diagnosen, ist Schluss mit lustig: Hirnschädigung oder -atrophie, schwere ADS, Epilepsie oder geistige oder körperliche Retardierung sind keine ungewöhnlichen Beschwerdebilder für Pilzpatienten. Es werden folgende Arzneien und Fälle vorgestellt: Agaricus muscarius: "Z. n. Hemisphärendekonnektion", "Hypotonie", "subakuter Husten", "Zuckungen", "Dysthyreose"; Agaricus campestris (Wiesen-Champignon): "Unruhiges Kind"; Agaricus phalloides (Grüner Knollenblätterpilz): "Depression"; Bovista: "Chron. Verdauungsbeschwerden".
Die Ranunculaceen enthalten neben ihren "Leitarzneien", Pulsatilla, Staphisagria und Aconitum noch eine Reihe weiterer Pflanzen, die nicht durch eines der gerade erwähnten Polychreste ersetzt werden kann. In der Regel besteht bei Hahnenfuß-Patienten ein emotionales Trauma, in dessen Folge die emotionale Reife in diesem Bereich auf der Ebene eines Kindes oder Pubertierenden stehen bleibt.; häufig geht es um den Verlust einer Bezugsperson, darunter fallen natürlich auch Eltern, die zwar physisch präsent, aber emotional abwesend sind. Die emotionale Verletzlichkeit ist groß, Kränkungen und Verlassenheitsgefühle stellen sich schnell ein und es kommt zu auffällig schnellen Somatisierungen sowie starken Stimmungsschwankungen. Folgende zarte Pflänzchen werden vorgestellt: Helleborus niger: "Verhaltensstörung", "Konzentrationsschwäche"; Adonis vernalis (Frühlings-Adonisröschen): "Chron. Nackenkopfschmerzen"; Anemone nemorosa (Buschwindröschen): "Anfälle von Herzrasen", "Herzrythmusstörungen"; Caltha palustris (Sumpfdotterblume): "Rezidiv. Zystitiden".
In der Version 6 ist die Materia Medica "Wissmut" von Karl-Josef Müller Anfang September 2024 als letzte große Version erschienen (eine Ausgabe 7 ist nicht mehr geplant). Gegenüber der im März 2016 erschienenen Version 5 sind ca. 80 neue Arzneimittel dazugekommen und zahlreiche bestehende Arzneimittelbilder wurden erweitert; der Seitenumfang beträgt mittlerweile 782 Seiten (Versionen 3/4/5: 571/628/699 Seiten). Hier gibt es weitere Information inkl. Leseproben (Anacardium / drei neue Arzneien: Glonoinum, Haloperidol, Paris quadrifolia) wie auch eine Übersicht über die Anzahl der Arzneimittel in allen Wissmut-Versionen. Und hier geht es direkt zur Bestellseite.
Hier finden Sie kürzlich vergangene Veranstaltungen, die noch, sowie länger vergangene Webinare, die eine Zeit lang wieder angeboten werden. (Die Webinare zu Aurum, Nosoden I und zu den Bäumen sind Veranstaltungen aus den Jahren 2021 und 2022.) Beachten Sie bitte, das Ihnen bei nachträglicher Anmeldung keine FoBi-Punkte attestiert werden können. Sie erhalten eine Bestätigung über die Bereitstellung eines Links zur Videoaufzeichnung und den Erhalt der Unterlagen. Bitte beachten Sie die Laufzeiten der jeweiligen Aufzeichnungen.
Die Aufzeichnung ist bis 27. April freigeschaltet.
Die Aufzeichnung ist freigeschaltet bis einschließlich 27. April.
Die Familie der Doldenblütler steht im Fokus. Der Gefleckte Schierling Conium maculatum ist gewissermaßen die "Leitarznei", doch neben der bekannten Krebsthematik von Conium finden sich bei dieser Pflanzenfamilie als Grundthematik eine gehemmte und unharmonische körperliche und/oder geistige Entwicklung: Wachstumsschmerzen, über die Normzeit vorhandenes Einnässen oder Einkoten, noch in der Pubertät vorhandene Milchzähne, einseitiges Wachstum der Mammae in der Pubertät, mangelhafte Sprachentwicklung, Schüchternheit etc. Folgende Praxiserfahrungen (in Klammern die Titel der Fälle) werden vorgestellt: Conium maculatum ("Schwindel", "Nachtschweiße und Depression", "Neurasthenie"), Carum carvi/Echter Kümmel ("Multiple Sklerose, Infektanfälligkeit, Magen-Darm-Beschwerden", "Prüfungsangst, Selbstzweifel") und Coriandrum sativum ("Angst-Depression", "Chronische Müdigkeit und Konzentrationsschwäche"). Die Aufzeichnung ist verfügbar bis 30. Juni.
Die Polio-Nosode Poliomyelitinum ist ein unruhiger Geist, sie ist ständig in Bewegung, möchte sich nicht einschränken lassen und ein lockeres Leben führen (DD Tuberkulinum). Dennoch wirkt sie emotional mechanisch, gelähmt und unbeweglich. Ein Patient hatte nach einer Corona-Erkrankung Lähmungserscheinungen. Die Titel der anderen drei Fälle lauten "Chron. Hüftschmerzen", "Absencen/Tagträume" und "Schlechter Allgemeinzustand". Ebenfalls passend zum Thema "Unbeweglichkeit, Lähmung und Stillstand" sind viele Pflanzen aus der Familie der Leguminosen (Fabaceae), Latyrus sativus mit ihren spastischen Lähmungen ist hier am bekanntesten. Es werden folgende Hülsenfrüchtler vorgestellt: der Blauregen Wisteria sinensis (Fall "Burnout"), die Mimose Mimosa pudica (Fall "Schulängste") und das Echte Süßholz Glycyrrhiza glabra, eine wunderbare Arznei, wenn ein Patient in der Rekonvaleszenz stecken geblieben ist (Fälle: "Rekonvaleszenzstillstand", "Beschwerliche Schwangerschaft"). Die Aufzeichnung ist abrufbar bis einschließlich 31. Aug. 2025.
Insgesamt fünf "Tuberculinums" plus ein weiterer Exot werden anhand von Praxiserfahrungen vorgestellt. Von Bacillinum (Tub. Burnett) werden die Fälle "Bronchialschaden" und "Rückenschmerzen, COPD" vorgestellt, von Tuberculinum bovinum der Fall "Beschwerden durch Ossifikation nach Hüft-OP", von Tuberculinum aviaire der Fall "Chronische (Rücken-)Schmerzen" - ergänzt durch die Folgeverordnung von (potenziertem) Haloperidol. Tuberculinum marmorek wurde einem Kind wegen einer Neurodermitis verordnet. Zur Abrundung wird noch ein zweiter Fall "Prüfungsangst, Einschlafprobleme, Unterkühlung" von Haloperiodol besprochen. Bei den Anamnese-Aufzeichnungen findet sich auch noch ein Fall von Ornithosinum (Papageienkrankheit), der aber aus Zeitgründen nicht besprochen werden konnte. Die Aufzeichnung ist freigeschaltet bis 31. Aug. 2025.
Drei weniger gängige Nosoden stehen im Fokus der Fortbildung. Bei der Scharlach-Nosode Scarlatinum erinnert vieles an Carcinosinum, aber auch einzelne Aspekte von Tuberculinum (Angst, etwas vom Leben zu verpassen) und von Medorrhinum können vorhanden sein. Die Titel der Fälle lauten: "Bauchschmerzen seit sieben Jahren", "Schwieriges Kind", "Otitiden" und "Chron. Lymphadenitis und Infekte". Auch von der heftig-aggressiven Masern-Nosode Morbillinum werden vier Praxiserfahrungen vorgestellt: "Aggressives Kind", "Aggressionen und Schulverweigerung", "Impfschaden" und "Palmarekzeme, Nasenbluten, Durchfälle". Als Bonus wird noch der Fall "Chronische Tränenkanalentzündung" von Streptococcus haemolyticus präsentiert. Die Aufzeichnung ist freigeschaltet bis einschließlich 31. Aug. 2025.
Ausschnitte von vergangenen Webinaren zur Ansicht.
Neben drei Praxiserfahrungen zu Aurum muriaticum natronatum erwarten Sie je eine weitere von Aurum metallicum und Argentum metallicum. Sie erhalten folgende fünf Fälle: "Depression", "Depression und Liebeskummer", "Depression, Schlafstörung, Energielosigkeit", "Neuroborreliose" und "Erwartungsängste", komplettiert durch die jeweiligen Repertorisationen, vier kurzgefasste AMB (aus Materia Medica "Wissmut") wie auch die Anamnese eines Fall von Aes metallicum (Bronze), der aus Zeitgründen aber nicht mehr besprochen werden konnte. Die Aufzeichnung ist freigeschaltet bis 31. Aug. 2025.
Der Walnussbaum Juglans regia hat, ähnlich wie Thuja, häufig eine Erziehung mit rigiden Verboten und strengen Strafen erfahren, so ist Juglans ein zwanghafter Mensch geworden. Schamvoll-misstrauisch verschließt er sich, Fremde machen ihm Angst. Die Behandlungsgründe der Juglans-Patienten waren "Chronische Zystitiden", "Kopfhautekzem und Hypochondrie" und "Chronisches Ekzem". Auch die Hemlocktanne Abies canadensis ähnelt Juglans und Thuja, der Titel des Falles lautet "Zwangsneurose". Ausgeprägte Selbstzweifel sind auch dem Riesenmammutbaum Sequoiadendron giganteum zu eigen, der Patient kam in Behandlung wegen "schrecklicher großer Prüfungsangst". Die Videoaufzeichnung ist freigeschaltet bis 31. Aug. 2025.
Es erwarten sie je drei Praxiserfahrungen der Schwarz-Erle Alnus glutinosa und der Rosskastanie Aesculus hippocastanum. Alnus ähnelt im seinem Wesen vielen anderen thujaartigen Bäumen: er ist unsicher-verschlossen, engstirnig und gewissenhaft-überverantwortlich. Im zwischenmenschlichen Bereich kann er dagegen sehr hart und mitleidlos sein (DD Guajacum). Die körperlichen Hauptbeschwerden der Patienten waren "Schlafstörungen mit Erschöpfung", "Pollinosis" und "Chronische Obstipation und Reizblase". Auch Aesculus ähnelt in einigen Aspekten Bäumen wie Thuja, Alnus & Co., aber es gibt auch solche, in denen er eigene Wege geht: Aesculus strebt auf die Bühnen der Welt, um sich zu zeigen - aber wie auch beim Riesenmammtbaum Sequoiadendron giganteum bestehen dabei enorme Versagensängste. Die Titel der Fälle der Aesculus-Patienten lauten "Varizen und mangelnder Selbstwert", "Gestörte Selbstwahrnehmung" und "Erschöpfungszustand". Die Aufzeichnung ist freigeschaltet bis 31. Aug. 2025.
Guajacum enthält Aspekte der moralistisch-rigiden Prägung der Thujaartigen, auf der anderen Seite kommt ein destruktiv/sadistisches (zumeist väterliches) Element hinzu. Guajacum wurde nie erlaubt zu wachsen, das Selbstbewußtsein wurde klein gehalten, in seiner Persönlichkeitsentfaltung wurde es gebremst. Wachstumsschmerzen(syphilitischer Anteil), Zusammenschnürungsgefühle und Kontrakturen sind ein körperlicher Ausdruck dieses Hintergrunds. Die Titel der Fälle lauten "Hexenschüsse und Antriebslosigkeit", "Überverantwortlichkeit, Fingerknoten", "Gastritis und Migräne" und "Schleimstraße im Hals". Komplettiert wird diese Fortbildung durch den Thuja-Fall "Hypotonie und Zustand nach Mononukleose" und den Fall "Chronische Rückenschmerzen" des Buchsbaums Buxus sempervirens. Die mitgelieferten Unterlagen enthalten noch zwei Fälle von Syphilinum ("Chronisches Quincke-Ödem", "Enuresis nocturna"), die aber nicht besprochen wurden. Das Video ist freigeschaltet bis 31. Aug. 2025.
Vier Eichenfälle sowie einer von Cedron bilden den Abschluss der vierteiligen Baumreihe. Die Titel der Praxiserfahrungen der Stieleiche Quercus robur lauten "Infektanfälligkeit" (2x) und "Furunkulose, Fistel". Wichtige, die Eiche beschreibende Attribute lauten introvertierter Einzelgänger, Verlässlichkeit, Gerechtigkeitssinn, (Familien)Tradition und verantwortungsvoll. Im körperlichen Bereich besteht eine Neigung zu grippalen Infekten mit ausgeprägten Gliederschmerzen, Sinusitiden und trockener Husten. Komplettiert werden die Erfahrungen zur Eiche durch den Fall "Schokoladensucht" der Korkeiche Quercus suber. Den Abschluß bilden die Fälle "Bindegewebsrisse" der Weiß-Esche Fraxinus americanus und "Primäre Amenorrhoe und chronische Kopfschmerzen" von Cedron. Die Aufzeichnung ist streambar bis 31. Aug. 2025.