Die Fortbildungen finden an Mittwochnachmittagen (15 bis 18.20 Uhr) statt. Die Videoaufzeichnungen stehen nachträglich eine längere Zeit zu Ansicht (Link zur Videoaufzeichnung) zur Verfügung.
Die Seminare können einzeln gebucht werden. Die Teilnahmegebühr liegt bei 40 Euro pro Seminar und beinhaltet auch ein Skript. Alle Patientendaten werden in anonymisierter Form weitergegeben und unterliegen der Schweigepflicht.
1967 in Dortmund geboren. Eigene Praxis für Klassische Homöopathie seit 1996 in Weingarten (LK Ravensburg), Dozent für schulmedizinische Themen und Aus- und Weiterbildung in Klassischer Homöopathie, Referent bei den Homoeopathia-viva Kongressen 2016 und 2018. Seit 2010 Stammautor in der "Homoeopathia viva", des Weiteren Beiträge in der "Homöopathie Zeitschrift" und der "Homöopathie Konkret".
Spezielle Ausbildungsreihen und intensive Beschäftigung mit:
- der Miasmatik bei Henny Heudens-Mast und nach Dr. Banerji
- dem Arbeiten nach homöopathischen Familien nach M. Mangialavori und R. Sankaran
- Verschreibung anhand der systematischen Überlegungen zum PSE nach Jan Scholten
- Homöopathie und kindliche Entwicklung nach dem Stress-Zyklus von Dr. Andreas Richter
- Genuine Homöop. nach Hahnemann, Polaritätsanalyse nach von Boenninghausen (M. Kohl, H. Frei)
- neue Ansätze in der alternativen Krebstherapie nach R. Sonnenschmidt
- botanische Zuordnung der in der Homöopathie verwendeten Pflanzen nach M. Yakir
- Seminarreihen bei K.-J. Müller, A. Schadde u.a.
"Nach längeren Auslandsaufenthalten besuchte ich 1992 das 'Zentrum für Naturheilkunde und Homöopathie' in Ravensburg. Noch während dieser Zeit kam ich in Kontakt mit der Homöopathie, die mich seitdem nicht mehr losließ. Nach der ersten Begeisterung für das Gedankengut von Samuel Hahnemann erkannte ich jedoch bald, wie komplex diese Methodik in ihrer praktischen Anwendung ist, sodass selbst Hahnemann von seiner 'rationellen Heilkunde' zu dem Begriff der 'Heilkunst' überging. Seit 1996 übe ich die sog. Klassische Homöopathie in meiner Praxis in Weingarten aus. Durch meine zusätzliche Tätigkeit als Dozent an Naturheilkunde-Schulen und hier insbesondere die Aus- und Weiterbildung von Homöopathen, erfahre ich von den Schwierigkeiten beim Erlernen, ganz besonders aber beim Ausüben dieser Therapie. Es ist mir ein Anliegen geworden, die vielen theoretischen Ansätze innerhalb der Homöopathie als ein anwendbares Konzept darzustellen. Neben der Inspiration durch die alten aber auch neuzeitlichen Meister in der Homöopathie bin ich immer wieder fasziniert von der großartigen Ordnung, die in und hinter allen Dingen zu spüren ist."
DZVhÄ: Vier Punkte pro Fortbildung für den Erhalt des DZVhÄ-Diploms.
Heilpraktiker: Es werden vier Punkte Homöopathie-Fachfortbildung (SHZ, BKHD) attestiert.
EMR (Schweiz): Es werden u.a. die genauen Zeiten/Anzahl der Unterrichtseinheiten (4x45 min) und der detaillierte Inhalt der Fortbildungsmaßnahme (Arzneimittel und Titel aller besprochenen Fälle) attestiert.
Bei nachträglicher Anmeldung wird die Bereitstellung der Videoaufzeichnung (statt einer möglichen Live-Teilnahme) bescheinigt.
Sie erhalten Sie den Link zur Live-Teilnahme, die Unterlagen (Skript, Fälle mit Repertorisationen, AMB, sonstige besprochene Themen) und innerhalb von drei Tagen nach der jeweiligen Veranstaltung den Link zur Videoaufzeichnung.
Die Themen und Arzneimittel der dreiteiligen Webinarreihe im ersten Halbjahr 2024 werden bis ca. Anfang Dezember an dieser Stelle bekannt gegeben.
Alle Bücher, Zeitschriften und Aufzeichnungen für 20-50 % des Neupreises. Zur Ansicht und Download der Liste (PDF) bitte hier klicken.
Sie erhalten die Unterlagen (Skript, Fälle mit Repertorisationen, AMB, sonstige Themen) und den Link zur Videoaufzeichnung. Beachten Sie bitte, das Ihnen bei nachträglicher Anmeldung keine FoBi-Punkte attestiert werden können. Sie erhalten eine Bestätigung über den Erhalt der Aufzeichnung mit genauen inhaltlichen Angaben: Thema, vorgestellte Arzneien, Dauer etc.
Die Videoaufzeichnungen von Kinder I-III sind bis 31. August 2024 freigeschaltet (wird verlängert).
Unterlagen: Link zur Videoaufzeichnung, Script zur kindlichen Entwicklung, Fälle (zumeist mit Repertorisation), AMB (PDF zu manchen Arzneien, das AMB wird i.d.R. aber nach einer Fallpräsentation besprochen).
Entwicklungspsychologisch geht es bes. in der Zeit nach der Geburt um die Erfahrung von Nähe und somit Urvertrauen: Augenkontakt, Gehalten-Werden, Geschütztsein bei Angst etc. Erfüllen die Eltern diese Grundbedürfnisse nicht in ausreichendem Maße, kommt es zu einem „Bruch“, es können sich Ur-Ängste entwickeln, die sich homöopathisch in bestimmten Arzneien widerspiegeln. Ein weiterer sehr wichtiger Prozess ist die Entwicklung einer stabilen Bindung zu einer/n Bezugsperson/en. Gelingt dies nicht (ausreichend), können Gefühle des Ausgestoßen- und Alleinseins entstehen.
Fälle und besprochene Themen: Lithium carbonicum, Borax, Aqua amniota (Fruchtwasser), Hippocampus cuda, Laurocerasus, Stramonium; Selbstorganisation des kindlichen Organismus, Themen der Meeresarzneien.
Bereits mit drei Jahren ist im Bereich des Körpers die rasanteste Entwicklungszeit vorüber, da das Kind schon jetzt die Hälfte seiner späteren Körpergröße erreicht hat. Kommt es aber in dieser Entwicklungsphase der Autonomie zu einem "Bruch", kann dies zu einem Mangel an Selbstvertrauen führen wie auch zur Angst, eigene Grenzen zu setzen.
Fälle und besprochene Themen: Arzneien aus der 3. Reihe des PSE: Alumina, Natrium chloratum, Magnesium muriaticum, Coffea cruda (ADHS), Cypripedium pubescens; Theman: 3. Reihe des PSE, das Beziehungsverhalten von Chlor, die Familie der Stimulanzien.
Im Alter von drei bis sechs Jahren zeigt sich die Phase der Identitätsentwicklung, Kinder artikulieren zunehmend eigene Wünsche, sie wollen etwas besitzen ("Haben-Wollen"). Im gleichen Lebensalter beginnt auch die moralische Entwicklung. Ein besonderes Augenmerk widmet sich der Darstellung und Behandlung des Asperger- bzw. Autismus-Syndroms.
Fälle und besprochene Themen: AD(H)S: Tarant., Medorrhinum, Mercurius; Cantharis (Asperger-Syndrom), Taxus baccata (Verdachtsdiagnose: autistische Störung), Agraphis nutans (autistische Störung), Lac caninum; Hinweise zu Liliengewächsen und Milcharzneien.
Die Videoaufzeichnungen von Burnout I-III sind bis 31. August 2024 freigeschaltet (wird verlängert).
Unterlagen: Link zur Videoaufzeichnung, Script zur kindlichen Entwicklung, Fälle (zumeist mit Repertorisation), AMB (PDF zu manchen Arzneien, das AMB wird i.d.R. aber nach einer Fallpräsentation besprochen).
Pathogenese und Symptomatologie von CFS und Burnout. Das spezielle Erschöpfungsmuster anhand von Fällen von Hydrogenium und den Säuren Acidum carbolicum, Acidum muriaticum und Acidum hydrocyanicum; Hinweise zu Säuren bei Burnout. Weitere Fälle: Carbo animalis, Carbo vegetabilis; DD: Säuren <-> ausgebrannte Kohlenstoffe.
Erschöpfung durch Sorgen, Frustrationen und anhaltenden Kummer: Fälle aus der Familie der Rautengewächse Citrus vulgaris (Bitterorange), Ruta graveolens und der Süßgräser Triticum vulgare (Weizen), Avena sativa (Hafer) und Bambusa arundinacea, ergänzt durch homöopathische Hinweise zur Familie der Süßgräser und zur 5. Spalte der Pflanzentabelle von Michal Yakir.
Fall: Vanilla planifolia; Arzneien aus der zum Burnout neigenden „Arbeitsserie" des Periodensystems (4. Reihe): Kalium carbonicum, Ferrum muriaticum, Zincum phosphoricum (Post-Vac-Syndrom), Manganum aceticum. Nicht mehr besprochen, aber als PDF mitgeliefert: Fall von Selenium.
Die Videoaufzeichnungen von Burnout I-III sind bis 31. August 2024 freigeschaltet (wird verlängert).
Unterlagen: Link zur Videoaufzeichnung, Script zur kindlichen Entwicklung, Fälle (zumeist mit Repertorisation), AMB (PDF zu manchen Arzneien, das AMB wird i.d.R. aber nach einer Fallpräsentation besprochen).
Einführende Gedanken zu den Autoimmunerkrankungen; Fälle: Thrombozytopenie und Vaskulitiden, systemischer Lupus erythematodes (zwei Fälle), primär chronische Polyarthritis. Die Heilmittel waren Crotalus horridus, Echinacea, Aurum muriaticum, Aurum muriaticum natronatum und Phosphorus.
Fälle: Morbus Bechterew (zwei Fälle), systemischer Lupus erythematodes, Psoriasis. Die verordneten Arzneien waren Symphytum, Rhododendron, Kreosotum und Petroleum.
Den Abschluß der Webinarreihe zu den Autoimmunerkrankungen bilden solche, die sich im Verdauungstrakt manifestieren: Colitis ulzerosa, Morbus Crohn und die primär biliäre Zirrhose; dazu kommt noch ein Fall mit M. Bechterew & Neuropathie. Die Heilmittel waren Secale cornutum, Colchicum autumnale, Aloe socotrina und Carboneum sulphuratum. Nicht besprochen, aber Fall und Repertorisation mitgeliefert: chron. Gastritis (Abies canadensis).